Die GRÜNEN Leverkusen fordern: „Tihange abschalten!“

In der belgischen Stadt Huy, 135 km in südwestlicher Richtung von Leverkusen entfernt, betreibt der Energiekonzern Electrabel das Atomkraftwerk Tihange mit insgesamt drei Blöcken sowie bei Antwerpen das Atomkraftwerk Doel mit vier Blöcken. In den letzten Jahren ist es in beiden Anlagen zu einer Vielzahl von Störfällen gekommen. Etliche Male mussten die verschiedenen Reaktoren infolge von Bränden, Ausfall von Pumpen und anderen Störfällen notabgeschaltet werden. Ein Abklingbecken verliert in Tihange seit Jahren radioaktives Wasser, ohne dass die Ursache geklärt wäre. Auf dem Gelände des Atomkraftwerks Tihange wurde eine scharfe Bombe aus dem Ersten Weltkrieg gefunden. Im Atomkraftwerk Doel gab es im Jahr 2014 einen Sabotageakt von Mitarbeitern, der zur Notabschaltung eines Blocks führte und bis heute nicht aufgeklärt ist. Besonders problematisch sind in diesem Zusammenhang zwei politische Entscheidungen: Die belgische Regierung hat den Weiterbetrieb der Blöcke Tihange 2 und Doel 3 genehmigt, obwohl die Druckbehälter dieser Reaktoren tausende Risse aufweisen. Die Ursache der Risse ist umstritten und selbst atomkraftbefürwortende Fachleute halten den Weiterbetrieb dieser Reaktoren für unverantwortlich.

13.02.16 –

In der belgischen Stadt Huy, 135 km in südwestlicher Richtung von Leverkusen entfernt, betreibt der Energiekonzern Electrabel das Atomkraftwerk Tihange mit insgesamt drei Blöcken sowie bei Antwerpen das Atomkraftwerk Doel mit vier Blöcken.

In den letzten Jahren ist es in beiden Anlagen zu einer Vielzahl von Störfällen gekommen.

Etliche Male mussten die verschiedenen Reaktoren infolge von Bränden, Ausfall von Pumpen und anderen Störfällen notabgeschaltet werden. Ein Abklingbecken verliert in Tihange seit Jahren radioaktives Wasser, ohne dass die Ursache geklärt wäre. Auf dem Gelände des Atomkraftwerks Tihange wurde eine scharfe Bombe aus dem Ersten Weltkrieg gefunden. Im Atomkraftwerk Doel gab es im Jahr 2014 einen Sabotageakt von Mitarbeitern, der zur Notabschaltung eines Blocks führte und bis heute nicht aufgeklärt ist.

Besonders problematisch sind in diesem Zusammenhang zwei politische Entscheidungen:

  1. Die belgische Regierung hat den Weiterbetrieb der Blöcke Tihange 2 und Doel 3 genehmigt, obwohl die Druckbehälter dieser Reaktoren tausende Risse aufweisen. Die Ursache der Risse ist umstritten und selbst atomkraftbefürwortende Fachleute halten den Weiterbetrieb dieser Reaktoren für unverantwortlich. Der Druckbehälter ist das entscheidende Bauteil zum Schutz der Umgebung vor Radioaktivität.
  2. Im Jahr 2014 beschloss die belgische Regierung, die ältesten Reaktorblöcke Tihange 1 sowie Doel 1 und 2 (Inbetriebnahme 1975) nicht – wie seit 2003 geplant – im Jahr 2015 stillzulegen, sondern die Laufzeiten um zehn Jahre bis zum Jahr 2025 zu verlängern. Diese Reaktorblöcke gehören zu den ältesten in Betrieb befindlichen Atomkraftwerken Europas.

Gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke Tihange und Doel gibt es nicht nur in Belgien, sondern auch in den Niederlanden und Deutschland erheblichen Widerstand. Im Falle eines Unfalls würde austretende Radioaktivität bei den vorherrschenden Westwindlagen nach Deutschland und in die Niederlande getragen. Vor allem Tschernobyl und Fukushima haben die Folgen deutlich vor Augen geführt.

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